Schulung zu digitaler Barrierefreiheit
Leicht zugängliche und „mit mehreren Sinnen“ erlebbare Webseiten vergrößern Ihre Zielgruppe und damit die Zahl potenzieller Kunden.
Wer die Anforderungen zur digitalen Barrierefreiheit kennt und umsetzt, verbessert Verweildauer und Conversion-Rate. Und optimiert die Seiten automatisch für Suchmaschinen.
Ab 2025 ist Barrierefreiheit für große Teile der Privatwirtschaft gesetzlich vorgeschrieben. Unter anderem für viele Online-Shops. Mir ist aber wichtig, dass Sie barrierefreies Webdesign vor allem als Chance begreifen, nicht als Last!
So profitieren Sie von einer Schulung zu barrierefreiem Webdesign
Sie haben die Wahl: Die Schulungen zur digitalen Barrierefreiheit können (bei Ihnen) vor Ort stattfinden oder online!
Verstehen Sie die Prinzipien der Barrierefreiheit und wenden Sie redaktionelle und technische Leitfäden einfach an.
Optimieren Sie Ihren Webaufritt in Einklang mit anderen Content-Erfolgsfaktoren. Nutzen Sie bequeme Checklisten und Werkzeuge.
Erfüllen Sie gesetzliche Vorgaben, ohne sich durch schwer verständliche Verordnungstexte zu quälen.
Hintergründe und Argumente für die digitale Barrierefreiheit
- Rund 10 Millionen Deutsche haben eine amtlich anerkannte Behinderung; 7,8 Millionen gelten als schwerbehindert.
- 1,2 Millionen Menschen sind blind oder sehbehindert.
- 20 % haben aufgrund einer körperlichen Einschränkung Schwierigkeiten, das Internet zu nutzen.
- 50 bis 65 % der Senioren fühlen sich mit Internet- Technologie überfordert. Aber gerade diese Zielgruppe wächst im Netz mit Abstand am meisten.
- Sehvermögen, Farbempfindlichkeit und Separationsfähigkeit lassen im Alter nach – bei jedem!
- 6 % der Bevölkerung ab 15 Jahren gelten als Analphabeten.
- Die wachsende Anzahl an Migranten vergrößert die Zahl derjenigen massiv, die sich mit der deutschen Sprache schwertun.
Glauben Sie ernsthaft, dass diese vernachlässigte Gruppe weniger Geld ausgibt? Dass diese Menschen die Kaufentscheidungen ihres Umfelds nicht beeinflussen?
Erstaunlich, wie viele Websites strukturell unsauber aufgebaut sind. Frappierend, dass nur wenige Shops ihre Produktseiten mit aussagekräftigen, semantisch korrekten Headlines gliedern.
Nutzen Sie deshalb Barrierefreiheit, um sich von Ihren Konkurrenten zu differenzieren.
Ab 2025: Barrierefreiheit auch für die Privatwirtschaft gesetzlich verankert
Bis dahin ist nur die „öffentliche Hand“ zu digitaler Barrierefreiheit verpflichtet. Dabei ist augenscheinlich, dass Ministerien, Länder, Gemeinden, Krankenhäuser & Co. vor allem die Gesetze erfüllen möchten: Hinter der Fassade der barrierefreien Ausrichtung verbergen sich Berge von Inhalten, die unmotiviert und unprofessionell aufbereitet sind.
2025 tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft (der Name allein spricht Bände …). Damit sind unter anderem alle Online-Shops ab einem bestimmten Umsatz-Volumen verpflichtet, eine barrierefreie Website anzubieten.
Schätzungen besagen, dass aktuell nur 2 % aller Websites in Deutschland barrierefrei sind.
Zeit, sich mit Barrierefreiheit auseinanderzusetzen – positiv: nicht nur, um dem Gesetz zu genügen, sondern um Ihren Webauftritt als Ganzes erfolgreicher zu machen.
Inhalte meiner Schulung zu digitaler Barrierefreiheit
Haben wir nicht alle unsere kleinen Barrieren?
- Die ungeahnte Relevanz der Zielgruppen
- Goldene Schnittmengen: wie User Experience, Text, Struktur und SEO zur Barrierefreiheit beitragen
- All-in-one und Haken dran? Warum Universal-Plugins keine Problemlöser sind
Leichter lesen lassen
- Seitenraster, Typographie, Zeilenhöhen; inkl. des ultimativen Tools für den „Goldenen Schnitt der Typographie“
- Inhaltlicher Zusammenhalt dank Webdesign
- Kontrast-Vorgaben und „Kontrastmittel“ für alle wichtigen Seiten-Elemente
- Größe & Vergrößerung: Buttons, Icons, Formularfelder & Co.
- Texten im Sinne der Barrierearmut und Besonderheiten der Leichten Sprache
Viele sinnvolle Wege nach Rom
- Navigationsoptionen und Abkürzungen: „Orientierung in Landschaften“
- Funktionale Icons und Ihre Auszeichnungen
- Die große Bedeutung der Semantik für die Barrierefreiheit
- Regeln und hilfreiche Tools rund um die Tastatur-Navigation
Medien-Genuss ohne Barrieren
- Bild, Infografik, Illustration: Bild-Alternativen ja oder nein?
- Funktionale Icons und Illustrationen: das ARIA-Attribut verstehen
- Umgang mit Audio- und Video-Inhalten: Anforderungen und Tools für Transkription und Untertitel
- Gebärdensprachen-Videos: Anforderungen und kostenschonende Umsetzung
Barrierefreiheit vertieft
- Aufzählungen und Listen
- (Responsive) Tabellen
- Formulare und Prozesse
- Teaser & Co.: Umgang mit dem ARIA-Attribut
- Suche
- Elemente, auf die man besser verzichtet
- Schnittstelle UX-Konzeption
Schnell-Check, Selbsttest, BITV-Test
- Speed-Check: wenige Kniffe zur schnellen Prüfung der Barrierefreiheit
- Werkzeugkasten: die besten Tools und Extensions für bequeme Checks
- Die kürzeste Anforderungsliste zur Barrierefreiheit für Techniker:innen
- Keine Angst vorm BITV-Test: alle 98 Anforderungen im Schnelldurchgang
Mein praxisorientierter und ganzheitlicher Schulungsansatz
Haben Sie gängige Informationsquellen im Netz besucht oder Fachbücher zur Barrierefreiheit gelesen? 95 % sind paradoxerweise absolut NICHT barrierefrei.
Anstatt Beispiele und erhellende Grafiken zu präsentieren, würgt man sich von einer „gesetzeskonformen“ Formulierung zur nächsten. Zum Abgewöhnen!
Deshalb klammern sich meine Schulungen nicht an jeden einzelnen BITV-Paragraphen. Sie sind stattdessen plakativ und praxisnah und reduziert auf das Wesentliche.
Eine vollständige Barrierefreiheit (wie im Gesetzespapier proklamiert) gibt es aus meiner Sicht nicht. Ziel ist es, so „barrierearm wie möglich“ zu werden. Das kriegen wir hin!
Da ich einen ganzheitlichen Beratungsansatz verfolge, fließen Learnings aus anderen Schulungen ein.
Zusammenspiel der Barrierefreiheit mit anderen Content-Erfolgsfaktoren
Wer seine Hausaufgaben in anderen Disziplinen erledigt hat, trägt – wissentlich oder nicht – zur Barrierefreiheit bei.
Schlüssige Seiten-Strukturen mit korrekten H-Auszeichnungen sind wichtig für Screenreader.
Verständliche Texte helfen ALLEN, Inhalte und Angebote besser zu verstehen.
Ein nach den Richtlinien der Barrierefreiheit aufgebautes Formular ist besser bedienbar, wirft weniger Fehler und dient der User-Experience.
Ich möchte schlagkräftige Texte:
Content-Berater Markus Wierl schult ganzheitlich und mit viel Praxis-Bezug. In seiner Agentur-Laufbahn betreute er über 400 Online-Projekte und namhafte Kunden wie ADAC, BMW, dm-drogerie markt, Instrument Systems, Allianz, Süddeutsche Zeitung oder HSE24.